12.10.2010

Tag Fragment 3384

Das war ein Tag heute. Nicht nur, dass mein Wecker gnadenlos in die Welt trompetete: "Steh endlich auf", nein, der nächste Schreck folgte dem sofort auf dem Fuss: Kaffeedose mit gähnender Leere drin. Ok, habe mir dann mit Tee beholfen. Dies war zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber um 7 Uhr 30 sind halt die Läden in der Umgebung noch zu. Ich also zu meinem heiß geliebten Arbeitsplatz und darauf musste dieser Tag gewartet haben, denn sofort begann das Telefon zu schrillen "Heb mich ab, heb mich ab, da ist ein Anruf". AHA.
Und wer war dran (für die Zukunft, hebe niemals ab, wenn der Anrufer Anonym heißt), das liebenswerteste Finanzamt dieser schnöden Welt. Nachdem ich also mich dieses Anrufes entledigt hatte, ging es gleich weiter. Mitarbeiter ruft an. Naja, eigentlich kann ich es ja so nicht nennen, besser wäre: hustete an. Ich also Gute Besserung gewünscht, und kaum aufgelegt nochmal das Finanzamt, diesmal andere Abteilung, die eigentlich genau das gleiche von mir wissen wollte, wie die Abteilung beim ersten Anruf. Dann auf einmal Getöse, Fauchen, Gekreische in der Teeküche. Dort waren sich die Katzen in die Haare geraten und ich habe immer noch nicht rausbekommen, warum eigentlich. Jede hat schließlich ihre eigene Milchschüssel, Wasserschüssel und natürlich auch ihren eigenen, ganz persönlichen Teller.
Der nächste Crash dann am Nachmittag. Es geht doch nichts über kurzfristig angesetzte Termine. Da wird einem die ganze Planung so richtig schön über den Haufen geworfen. Gemeinsamer Terminkalender, könnte hier die Lösung heissen, aber haben wir den nicht schon? Vielleicht sollte ich alle wieder einmal darauf hinweisen, dass wir so etwas unser eigen nennen. Sogar mit World Wide Web Zugriff.
Naja, Umstrukturierungen haben halt so ihre kleinen Fallstricke. Und jetzt reicht es für heute, ich mache jetzt die Schotten dicht und Feierabend.

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