21.02.2010

Reflektionen zur Kritik

Kaum mache ich nicht mehr das, was erwartet oder gewünscht wird, hagelt es Kritik. Niemand versteht mehr, was ich mache. Menschen fragen mich, zu was ist das gut, welchen Zweck hat das Ganze. Und ich erwidere darauf: Ich weiss es nicht. Und dies ist ehrlich, löst aber befremden in meinem Gegenüber aus.

Ich habe keine Antwort auf die Frage, welchem Zweck es dient oder gar welchen Nutzen es hat oder zu was es gut ist. Es ist mehr ein Gefühl, das es das Richtige ist, was ich mache.
Vielleicht entwickelt sich etwas daraus, etwas das Spaß macht, vielleicht sogar, dass es ein wenig Kohle abwirft um alle Kosten zu decken.
Aber wenn angenommen alles fehlschlägt, dann soll es wenigstens Spaß gemacht haben.

Ziele

Natürlich habe ich Ziele, aber Ziele unterscheiden sich vom Zweck.
Ein Ziel ist sicherlich, den Level zu halten. Ein anderes mindestens täglich einen Beitrag einzustellen.Und es soll ehrlich sein, es soll ein Teil von mir sein.
Während des Schreibens habe ich gerade festgestellt, dass dies ja eigentlich schon drei Ziele sind und heißt es nicht in einem Sprichwort: Aller guten Dinge sind drei.

Die W - Fragen

Möglicherweise sind es ja eine spannende Fragen: Was soll das Ganze, welchen Sinn hat es, wohin soll es führen? Doch ein Mensch wie ich, stellt sich solche Fragen nicht. Gelinde gesagt: sie sind mir fremd.
Ich werde versuchen den Prozess zu beschreiben, der dabei in mir vorgeht. Nach innen hören,diesen leisen Stimmen Raum geben, Spuren verfolgen, Erinnerungen und neue Gedanken zerpflücken, sie wieder neu zusammensetzen, das Ergebnis in Worte fassen und schreiben. Möglicherweise würde mein Mentor mir beipflichten, wenn in diesem Moment eine Krähe ihren Ruf ertönen lassen würde. Aber dies ist natürlich Spekulation, denn er ist nicht hier. Nur in meinem Kopf.
So, dies wärs für heute, jetzt fahre ich in den Schwarzwald.

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